Samstag, 27. August 2011

Heimflug

Ulan Bator, 29.07.2011

Nachdem am Flughafen selbst keine Tickets zu kaufen waren, musste ich am ersten Tag in UB erst mal einen Flug organisieren , wegen der erforderlichen Untersuchung für die ADAC-Auslandskrankenversicherung noch mal ein Krankenhaus aufsuchen, und konnte daher erst nach 2 Tagen mit Aeroflot nach Hause fliegen.
Der Check in der SOS Medica Klinik  ergab neben dem Schlüsselbeinbruch noch 3 Rippenbrüche, so dass ich die erforderliche Flugtauglichkeitsbescheinigung nur mit der Auflage bekam, mindestens Business Class oder höher zu fliegen. Ich bekam einen viel zu eng geschnürten Rucksackverband angelegt, und dann ging es weiter zu Aeroflot, wo mir ein deutsch sprechender Angestellter den Upgrade buchte. Nach 4 Stunden Taxifahren war ich durch den viel zu engen Verband total wund und froh, als mir Jochen , ein deutscher Motorradfahrer, den Verband lockerte. So nebenbei erzählte er mir, dass seine Frau am selben Morgen ihren Rückflug nach Deutschland verfallen hatte lassen, weil sie ihn nun kurzfristig auf dem Motorrad bis zum Baikal-See begleiten wollte. Schade, hätte ich das gewußt, hätte ich auch noch einen Tag früher fliegen können.
Über Moskau ging es bei Champagner und gutem Essen nach Hause, und wenn ich nicht gerade schlief, hatte ich mit der Leiterin des Goethe-Instituts in Ulan Bator und einem deutschen Geschäftsmann nette Gesprächspartner. Meine Kinder Mareike und Benjamin warteten schon mit 2 Enkeln am Flughafen, um mich gleich ins Krankenhaus zur Untersuchung zu fahren. Meine Freundin Ulrike war ja zu dieser Zeit noch in Namibia. Montags sollte ich zu den ganzen Voruntersuchungen kommen, Dienstag sollte ich operiert werden.
So war ich denn genau 2 Wochen nach meinem Abflug ungewollt von meinem kurzen Abstecher nach Osten wieder zurück. Die Schmerzmittel sorgten allerdings dafür, dass ich gar nicht groß darüber nachdenken musste. Einfach wieder daheim zu sein in geordneten Verhältnissen, das fand ich jedenfalls erst mal gut.

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