Montag, 11. Juli 2011

Naadam


Naadam-Ringer by FAN111
Für die Mongolen ist das 3-tägige Naadam-Fest das Größte. Bogenschießen, Ringkämpfe und Pferderennen stehen auf dem Programm, und alle haben währenddessen frei. Dieses Jahr startet Naadam am heutigen Montag und geht bis zum Mittwoch. Damit die Mongolen 2011 das Fest so richtig genießen können, wurden die Arbeitstage Donnerstag und Freitag kurzerhand auf das Wochenende vorher verlegt, so dass sie nun 7 Tage hintereinander frei haben. Wenn ich dort arbeiten würde, ich wäre begeistert.
Bin ich aber nicht. Hartmut ist die letzten 4 Tage die 3650 km von Vladivostok bis nach Ulan Ude durchgesaust, um dort rechtzeitig sein Visum für die Mongolei zu beantragen und die restlichen 600 km bis nach Ulan Bator noch abzuspulen. Was er nicht wußte, die Mongolen in der Botschaft feiern auch Naadam, selbst wenn die Botschaft in Russland steht. Frühestens in einer Woche machen sie wieder auf und müssen dann erst mal den Stau an Anträgen abarbeiten, der durch die Woche Naadam entstanden ist. Ob die Botschaftsmitarbeiter dazu nach einer Woche feuchtfröhlichem Feiern gewillt sind? Hartmut muss sich etwas einfallen lassen, wenn er am Montag sein Visum in den Händen halten will. Aber er hat ja bisher alle Krisen meisterhaft überwunden.
Leider muss ich mich in UB nun alleine auf Tour begeben, um die Stadt zu besichtigen. Vielleicht gibt es im Oasis-Guesthouse jemand, dem ich mich anschliessen kann. Allein im Khan-Bräu macht einfach weniger Spass, es sei denn, der deutsche Besitzer ist zufällig vor Ort. Am Montag hoffe ich , das Motorrad bei der Spedition abholen zu können. Und Dienstag wollten wir eigentlich aus UB losfahren Richtung Kharkhorin. Dazu müsste Hartmut aber bis Dienstag Mittag in UB sein, und ich könnte mir gut vorstellen, dass er auch noch etwas von UB sehen will. Wieder mal ist Flexibilität gefragt.

Am Wochenende war ich bei meinen Kindern , um mich zu verabschieden. Auf der Fahrt in den Hunsrück konnte ich noch einmal echtes deutsches Kulturgut genießen. Kein Wunder, dass die Übernachtungen in den Fremdenverkehrsregionen Deutschlands zunehmen. 
    Erst der zweite Blick verrät, dass die deutschen Grundstücksgestalter gar nicht so prüde und penibel sind wie immer angenommen. Aber schön? Der Grundstückbesitzer jedenfalls meint das schon, das ist nur eine Auswahl seiner etwa 500 Gartenzwerge.
Mal sehen, was uns andere Länder da so zu bieten haben.

2 Kommentare:

  1. Na Uwe,

    bist Du schon ein wenig aufgeregt? Ich sage Dir, wir werden eine ganz tolle Reise zusammen haben.

    Gruesse,
    Hartmut

    AntwortenLöschen
  2. Hallo Uwe,

    wünsche Dir eine supertolle Reise mit vielen Abenteuern und tausend neuen Eindrücken. Werde Dich hier auf Eurer Reise begleiten. NEID !!!!

    LG Petra

    PS: Freue mich schon auf die tollen Fotos.

    AntwortenLöschen